Corona-Ziviltrauungen sind besser als ihr Ruf!

Von Veröffentlicht am: 18. Dezember 2020Last Updated: 21. Januar 2022Kategorien: HochzeitenViews: 1787

Eine Corona-Ziviltrauung ausschliesslich auf dem Standesamt ohne Fest? Neee – sicher nicht! Wer will schon mit Maske und ohne Omi heiraten?! Für alle, die sich bisher mit dem Gedanken einer Corona-Ziviltrauung schwertun, hier schon mal die klare Entwarnung: Ziviltrauungen während der Covid-19-Pandemie sind kein schlechter Plan B und auch keine Notlösung. Wir haben dieses Jahr 11 solcher Ziviltrauungen begleitet und eins wurde schnell klar: Die Emotionen sind weiterhin die gleichen! Dass die Stühle im Trauungslokal weit auseinander stehen ist schräg. Wer es aber schafft, den eigenen Fokus auf das zu legen, was weiterhin möglich ist und nicht darauf, was unmöglich geworden ist, der wird auch mit einer Corona-Ziviltrauung glücklich sein! Darum hier unsere Erfahrung der letzten 9 Monate als Hochzeitsfotografen mitten in der Corona-Pandemie inkl. Tipps, worauf sich Brautpaare jetzt achten können.

Ziviltrauung Corona Stadtmuseum Aarau

Meine erste Frage an Cornelius für diesen Blogpost war: „Bei den Kurzreportagen für Ziviltrauungen: Was ist den eigentlich der grosse Unterschied zwischen den Corona-Ziviltrauungen und früheren „normalen“ Ziviltrauungen?“ Seine Antwort überraschte dann tatsächlich auch mich: „Eigentlich gibt es da gar keinen grossen Unterschied.“

Ähm.. ja, klar.

Macht euch schlau: Informiert sein gibt Sicherheit und vermeidet Enttäuschungen

Der Hauptunterschied ist offensichtlich: Abstand, Masken und vor allem mehr Abklärungen im Vorfeld jeder Trauung. Je nach epidemiologischer Lage und den jeweiligen Schutzmassnahmen sind andere Regeln gültig. Hinzu kommt, dass die Richtlinien des Bundes den Standesämtern auch eine gewisse Freiheit in der Umsetzung der Massnahmen lässt. D.h. nur weil das Brautpaar beim einen Standesbeamten die Maske während der Trauung nicht tragen muss, gilt das nicht automatisch für alle Standesbeamten eines Amtes. Geschweige denn für andere Bezirke eines Kantons oder gar für den Nachbarkanton. Daher war Cornelius‘ erste Message an seine Brautpaare stets die gleiche: Fragt nach! Fragt nach, wer die Trauung führt und lasst euch genau erklären, wie diese Person die Trauung und Schutzmassnahmen durchführt:

  • Wie gross ist der Trauungsraum und wie viele Personen dürfen sich gleichzeitig im Raum aufhalten? Denkt dabei an sämtliche Parteien: Brautpaar, Trauzeugen, Standesbeamter, Fotograf (!) und dann mögliche weitere Gäste. Wir haben erlebt, dass vor Ort ein Gast dann doch noch draussen bleiben musste, weil der Standesbeamte vom Brautpaar nicht mitgezählt worden war.
  • Darf das Brautpaar die Maske ausziehen während der Trauung? Oder wenigstens für das Jawort und die Ringübergabe?
  • Darf sich der Fotograf im Raum bewegen oder muss er auf einem ihm zugewiesenen Platz sitzen bleiben? Und falls er grundsätzlich sitzen bleiben muss, gilt das auch für das Jawort, die Ringübergabe und den Kuss? Dies hat natürlich einen grossen Einfluss auf die Vielfältigkeit der Fotos.

Warum es sich lohnt, all diese Fragen zu klären? Ganze einfach, damit ihr nicht überrascht werdet! Corona bringt schon genügend Unberechenbarkeit mit allfälligen Änderungen der Schutzmassnahmen mit sich. Genau zu wissen, was euch erwartet, hilft euch, euch sicherer zu fühlen und sollte Enttäuschungen vor Ort am Hochzeitstag vermeiden.

Und was ist bei Ziviltrauungen noch genau gleich wie früher?

Mal abgesehen von den Rahmenbedingungen bleibt alles gleich. Wer es schafft, diese Bedingungen zu akzeptieren, der kann grossartige Emotionen feiern! Denn ein Jawort bleibt ein Jawort! Vor allem aber das Fotografische bleibt genau gleich. Cornelius kann mit dem Brautpaar das Paarshooting wie immer durchführen. Klar, er selber trägt Maske und hält mehr Abstand zum Brautpaar, aber ansonsten gibt es keinerlei Einschränkungen. Die Bilder sind also genau die gleichen wie immer.

Auch Gruppenfotos sind weiterhin möglich

Ja, auch das ist weiterhin möglich. Natürlich ist da die Abhängigkeit der jeweilig geltenden Massnahmen für die Anzahl Personen bei Versammlungen im öffentlichen Raum ausschlaggebend. Meist finden die Bilder draussen statt, das ist schon mal ein Vorteil, aber mit etwas Kreativität ist weiterhin vieles möglich.

Corona hat sogar Vorteile für gewisse Heiratswillige!

Kein Bock, ein grosses Hochzeitsfest zu feiern, aber euer Umfeld erwartet es von euch? Da ist Corona die perfekte Ausrede. Come on – nicht jeder will eine grosse Sause schmeissen und im Mittelpunkt stehen.

Die eigene Einstellung macht den Unterschied: Holt euch den Profifotograf und lasst euch eure Traumhochzeit von Corona nicht nehmen!

Wie wollt ihr euren Kindern mal erklären, dass ihr eine Maske tragen musstet auf dem Standesamt, wenn es davon keine anständigen Bilder gibt? Gebt Corona den Schuh in den Allerwertesten, indem ihr es nicht zulasst, dass das Virus eure Traumhochzeit zerstört. Anders heisst nicht automatisch schlecht. Lasst euer Jawort vom Profifotograf begleiten und macht ein Paarshooting! Holt das Maximum aus dem raus, was möglich ist und haltet all diese einzigartigen Momente fest. Von eurer Corona-Hochzeit erzählt ihr noch euren Enkeln!

Und warum es der Profi sein, soll ist einfach: Wenn schon alles so unberechenbar ist, dann überlasst eure Hochzeitsfotos nicht dem Zufall. Bei uns könnt ihr euch nicht nur auf qualitativ hochwertige Bilder verlassen, sondern auch auf Cornelius‘ Erfahrung und Beratung zählen. Auf „Du“ mit den meisten Standesbeamten hier in Aarau und seiner unkompliziert sympathischen Art wird er es schaffen, dass auch ihr eure Corona-Hochzeit ausschliesslich positiv in Erinnerung halten werdet.

Susanne & Matt im November 2020

Elvira & Tobias im Oktober 2020

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